Alte Musik

St. Ursula

Romanischer Sommer Köln: New York Polyphony - "Zeit und Ewigkeit"

ZEIT UND EWIGKEIT

In „Zeit und Ewigkeit“ mähert sich New York Polyphony dem „Ewigen“ in einer breiten Palette von Vokalmusik des 12. bis 18. Jahrhunderts. Durch einstimmigen Gesang sowie frühe bis späte Polyphonie lassen sie uns späten, dass Musik in vielerlei Hinsicht überzeitlich – „ewig“ ist. Die Texte der Kompositionen behandeln das ewige Himmlische Leben, sie sind Fürbitten und Gebete um Führung und Trost im Diesseits und im Jenseits. Auch im Choral „O Ewigkeit, du Donnerwort“ wird die göttliche Ewigkeit thematisiert, sowohl als donnernde Stimme Gottes als auch als „Zeit ohne Zeit“. Byrds „Mass for Four Voices“ besingt die Sehnsucht nach Rückkehr in den Schoß der einigen Kirche und im Agnus Dei den Wunsch nach ewigem Frieden im Glauben.

ETERNITY

Tomás Luis de Victoria (1548-1611)
Gaudent in caelis (1585)

anonym, 12. Jhd.
aus einem Cambridger Manuskript:
Magno gaudens gaudio
Ad cantus laetitiae
In natali novi regis

anonym, ca. 13./14. Jhd.
aus den mittelalterlichen »Worcester Fragments«:
Flos regalis
Gloria / Spiritus procedens a Patre
Sanctus
Agnus Dei
Beata Viscera

William Byrd (ca. 1539-1623)
aus: Mass for Four Voices (1592/93):
Kyrie
Gloria

aus: Gradualia I, Nr. 41 (1605):
Ecce quam bonum

William Byrd
aus Mass for Four Voices:
Credo

Giovanni Pierluigi da Palestrina (1525-1594)
Sicut cervus – Sitivit anima mea (1587)

William Byrd
aus: Mass for Four Voices:
Sanctus & Benedictus
Agnus Dei

Giovanni Pierluigi da Palestrina
Gaudent in caelis (1564)

Johann Schop (1590-1667) /
Johann Crüger (1598-1662) /
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
O Ewigkeit, du Donnerwort

NEW YORK POLYPHONY

Geoffrey Williams (Altus)
Steven Caldicott Wilson (Tenor)
Andrew Fuchs (Tenor)
Craig Philips (Bassbariton)

In Kooperation mit dem Forum Alte Musik Köln.

Adresse

St. Ursula

Ursulaplatz 24

50668 Köln [ Innenstadt ]

St. Ursula

Romanischer Sommer Köln: New York Polyphony - "Zeit und Ewigkeit"

Veranstaltungsort

St. Ursula

Am Ursulaplatz, nur wenige Meter nördlich des Domes, lässt sich die kultische Verehrung frühchristlicher Märtyrerinnen bis in römische Zeit zurückverfolgen. Hier gab es schon um das Jahr 400 eine Basilika, die “heiligen Jungfrauen” gewidmet war, die hier ihr Martyrium erlitten haben sollen. Die Legende der hl. Ursula und ihrer Begleiterinnen ist indessen erst im 10. Jahrhundert erstmals niedergeschrieben ...