St. Ursula

Romanischer Sommer Köln: Chorus Musicus: Bach 1724 # 2024

Christoph Spering und sein Chorus Musicus Köln zusammen mit das Neue Orchester Köln feiern den 300. Geburtstag der Uraufführung der Kantaten aus Bachs Choralkantaten-Jahrgang 1724.

Ein Jahr nachdem Johann Sebastian Bach sein Amt als Kantor der Leipziger Thomaskirche angetreten hatte, begann er im Sommer 1724 ein ehrgeiziges Projekt: Die Komposition und Aufführung einer Kantate zu jedem Sonn- und Festtag des Kirchenjahres, wobei jeweils ein Choral sowohl die inhaltlich-textliche Grundlage, wie auch das musikalische Thema mindestens der Rahmenchöre liefern sollte. Also ging bei diesem Plan Bachs Stil einer kunstvollen Figuralmusik in den Eingangschören einher mit der Präsentation von Text und Melodie dieses Chorales, weshalb dieser Zyklus auch „Choralkantaten-Jahrgang“ genannt wird. Bach schuf mit diesem Kantatenjahrgang ein beeindruckendes Werk für die Ewigkeit.

Programm:
Johann Sebastian Bach (1685-1750)

Kantate BWV 20 „O Ewigkeit, du Donnerwort“
zum 1. Sonntag nach Trinitatis, uraufgeführt in Leipzig am 11. Juni 1724
Besetzung:
Chor, Alt, Tenor und Bass Soli, Trompete, 3 Oboen, Streicher und Basso continuo
Dauer: ca. 25 Minuten

Kantate BWV 7 „Christ unser Herr zum Jordan kam“
zum Johannistag, uraufgeführt in Leipzig am 24. Juni 1724
Besetzung: Chor, Alt, Tenor und Bass Soli, 2 Oboen d’amore, Streicher und Basso continuo
Dauer: ca. 20 Minuten

Kantate BWV 135 „Ach Herr, mich armen Sünder“
zum 3. Sonntag nach Trinitatis, uraufgeführt in Leipzig am 25. Juni 1724
Besetzung: Chor, Alt, Tenor und Bass Soli, 2 Oboen, Posaune, Streicher und Basso continuo
Dauer: ca. 18 Minuten


Die Ausführenden:
Das Neue Orchester
Chorus Musicus Köln

Benno Schachtner – Altus
Benedikt Kristjànsson – Tenor
Daniel Ochoa – Bass
Christoph Spering – Leitung

Adresse

St. Ursula

Ursulaplatz 24

50668 Köln [ Innenstadt ]

St. Ursula

Romanischer Sommer Köln: Chorus Musicus: Bach 1724 # 2024

Veranstaltungsort

St. Ursula

Am Ursulaplatz, nur wenige Meter nördlich des Domes, lässt sich die kultische Verehrung frühchristlicher Märtyrerinnen bis in römische Zeit zurückverfolgen. Hier gab es schon um das Jahr 400 eine Basilika, die “heiligen Jungfrauen” gewidmet war, die hier ihr Martyrium erlitten haben sollen. Die Legende der hl. Ursula und ihrer Begleiterinnen ist indessen erst im 10. Jahrhundert erstmals niedergeschrieben ...