In den Jahren 2022 und 2023 realisierte das Goethe-Institut Irak im nordirakischen Erbil zusammen mit dem lokalen Institut Francais eine Reihe von Austauschprojekten mit Deutschen und Französischen Musiker*Innen. In mehrwöchigen Aufenthalten in den Städten Erbil und Mossul trafen die Gäste auf kurdische Musiker*Innen und erarbeiteten gemeinsam ein Konzertrepertoire, welches auf unterschiedlichen Festivals und bei unterschiedlichen Gelegenheiten aufgeführt wurde.
Mit freundlicher Unterstützung des Goelthe Instituts Erbil und seiner Leiterin Anais Boelicke, sowie Herrn Mutaz Abdelrahman, sowie freundlicher Unterstützung des Kulturamts Köln kann nun ein Gegenbesuch der irakischen Musiker*Innen realisiert werden.
Es werden Musikstücke aus der Feder sowohl der Kölner Jazzmusiker*Innen, als auch der kurdischen Musiker*innen erklingen. Traditionelle Themen aus dem kurdisch geprägten Nordirak werden ebenfalls in gemeinsamer Bearbeitung der beteiligten Musiker*Innen zu hören sein. Dabei verspricht die Kombination von Jazz-Rhythmusgruppe und westlichen Holzblasinstrumenten mit traditionellen Instrumenten wie der irakischen Djoze, der Rahmentrommel Daf, der Saz und der Ney, sowie die Begegnung von Gesangsarten aus Ost und West ein Klangerlebnis jenseits gängiger Genregrenzen. Das Programm lässt Raum für gemeinsame Improvisationen der Musiker*Innen, in denen sich die musikalische Begegnung der deutschen und irakischen Musiker*innen besonders intensiviert.
Das Ergebnis der gemeinsamen Probenarbeit wird im gemeinsamen Konzert dem Publikum präsentiert. Unterschiedliche instrumentale Kombinationen sind genauso zu hören, wie das gesamte Ensemble als kraftvoller transkultureller Klangkörper.
Lutherkirche Südstadt