Was ist fremd? Was ist eigen? Wo komme ich her, und wo bewegen wir uns hin? Wie finden wir Heimat? Fragen, die uns in der Welt zunehmend beschäftigen und sich in Kunst, Musik und Literatur immer schon widergespiegelt haben. Die Jazzszene in Deutschland und NRW ist dafür ein gutes Beispiel – sie ändert sich stetig und schlägt immer mehr Brücken in andere Kulturen.
Mit der neuen Reihe Jazz im Brückenschlag und diesem besonderen Konzertabend möchte Anette von Eichel gezielt den Dialog suchen. Anette hat die belgische Pianistin Marlies Debacker zu Gast.

marliesdebacker.com/

Marlies Debacker wurde 1992 in Belgien geboren. Nach ihrem Bachelorstudium am Koninklijke Conservatorium in Antwerpen, wo sie sich intensiv mit klassischer und zeitgenössischer Klaviermusik auseinandersetzte, absolvierte sie ihr Masterstudium mit Schwerpunkt Improvisation an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln. Daran schloss sie einen Master in Neuer Musik an der Folkwang Universität der Künste Essen an. Wohnhaft in Köln findet Marlies jetzt hier nicht nur ein inspirierendes Umfeld, sondern auch zahlreiche Möglichkeiten, ihre Leidenschaft auszuleben: die Verknüpfung von Klassik mit modernen Elementen.
Uns interessiert an diesem Abend, wie sich Marlies in Deutschland zurechtgefunden hat, und wie sie sich heute in ihrer Wahlheimat Köln aufgenommen fühlt – was war/ist fremd? Belgien ist nahe – aber vielleicht ist Belgien manchmal doch weiter weg von Deutschland als wir erwarten? Was ist Marlies eigen (geworden)? Was können unsere gemeinsamen Erfahrungen an Musik, Literatur und Erlebnisraum entstehen lassen?

anettevoneichel.de/

Der Abend hat einen Konzertteil mit Improvisationen von Marlies, Anette und Elisabeth Coudoux und einen Gesprächsteil, in dem Anette Marlies zu dem Thema interviewen wird. Ihr, das Publikum, seid zum aktiven Zuhören und dann zum Mitreden herzlich eingeladen! Wir freuen uns auf diesen brückenschlagenden Abend!

Stimmen aus dem Publikum nach der Premiere der Reihe im Herbst 2023:

„Außergewöhnlich und inspirierend war das Format mit dem Gespräch, das zwischen den Konzertteilen geführt wurde. Jazzmusiker*innen sprechen ja meist nicht viel bei ihren Auftritten. Da war es umso interessanter, dem sehr persönlichen Bericht über die gemachten Erfahrungen in Deutschland zu lauschen. Zumal die Fragen sehr gut gestellt waren.“

„Was für ein toller Abend. Endlich wieder eine Konzert-Talk-Reihe in Köln! Hoch aktuelles und interessantes Thema gesetzt. Beindruckend, mit welcher Souveränität Anette durch den Abend geführt hat. Unbedingt weitermachen!“


Die Reihe wird im Herbst 2024 eine weitere Konzert-Begegnung haben:

Mittwoch, 18. Dezember 2024 Musik und Gespräch mit Anette und Afra Mussawisade (Perkussion / Iran)


Gefördert von:
Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Kulturamt Köln


HINWEIS: Im Jahr 2024 starten die Konzerte im LOFT in der Regel gegen 20 Uhr - das LOFT öffnet jeweils um 19.30 Uhr.
weitere Informationen zu den Preisen, Karten-Reservierungen und den Öffnungszeiten finden sich hier:
www.loftkoeln.de/de/karten/


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What is foreign? What is my own? Where do I come from and where are we going? How do we find home? These are questions that increasingly occupy us in the world and have always been reflected in art, music and literature. The jazz scene in Germany and NRW is a good example of this – it is constantly changing and building more and more bridges to other cultures.
With the new series Jazz im Brückenschlag and this special concert evening, Anette von Eichel would like to specifically seek dialog.

Anette’s guest is the Belgian pianist Marlies Debacker.

marliesdebacker.com/

Marlies Debacker was born in Belgium in 1992. After completing her bachelor’s degree at the Royal Conservatory in Antwerp, where she studied classical and contemporary piano music in depth, she completed her master’s degree with a focus on improvisation at the Cologne University of Music and Dance. This was followed by a Master’s degree in New Music at the Folkwang University of the Arts in Essen. Now living in Cologne, Marlies not only finds an inspiring environment here, but also numerous opportunities to live out her passion: the combination of classical music with modern elements.
On this evening, we are interested in how Marlies has found her way in Germany and how she feels today in her adopted home of Cologne – what was/is foreign? Belgium is close – but perhaps Belgium is sometimes further away from Germany than we expect? What has (become) Marlies‘ own? What can our shared experiences give rise to in terms of music, literature and experience?

anettevoneichel.de/

The evening has a concert part with improvisations by Marlies, Anette and Elisabeth Coudoux and a discussion part in which Anette will interview Marlies on the subject. You, the audience, are cordially invited to actively listen and then join in the conversation! We are looking forward to this bridge-building evening!

Voices from the audience after the premiere of the series in fall 2023

“The format was unusual and inspiring with the conversation that was held between the concert parts. Jazz musicians don’t usually talk much during their performances. So it was all the more interesting to listen to the very personal account of their experiences in Germany. Especially as the questions were very well posed.”

“What a great evening. Finally another concert talk series in Cologne! Highly topical and interesting subject matter. It was impressive how confidently Anette led us through the evening. Definitely continue!”



The series will have one more concert encounter in fall 2024:
Wednesday, December 18th 2024 Music and conversation with Anette and Afra Mussawisade (percussion / Iran)




NOTE: In 2024, concerts at the LOFT will generally start at around 8 pm CEST - the LOFT will open at 7.30 pm CEST.
Information about prices, ticket reservations and our opening times can be found here:
www.loftkoeln.de/en/tickets/