Liebe Musikfreunde,
es ist immer wieder eine Freude, die Fortepianistin Urte Lucht im Musikstudio begrüßen zu dürfen. Diesmal tritt sie zusammen mit dem Violoncellisten Dimitri Dichtiar auf mit einem Programm rund um Beethoven und seine Zeitgenossen.
Urte Lucht
Bereits im Alter von vier Jahren begann Urte Lucht mit dem Cembalospiel. Als Jugendliche besuchte sie Meisterkurse bei Gustav Leonhardt, Jos van Immerseel und Nikolaus Harnoncourt. Nach dem Studium in Hamburg, Zürich (bei Johann Sonnleitner) und Basel an der Schola Cantorum Basiliensis (bei Jesper Christensen) begann ihre rege Konzerttätigkeit sowohl auf dem Cembalo als auch dem Hammerflügel.
Internationale Preise, Rundfunk-, Fernseh- und CD-Aufnahmen folgten.
Urte Lucht tritt bei den großen Festspielen wie Schleswig Holstein Musikfestival, Barockfestspiele Arolsen, Tage Alter Musik Regensburg, Bodensee-Festival, Europäische Wochen Passau, Landshuter Hofmusiktage auf. Sie konzertierte unter anderem mit Maria Cristina Kiehr, Simone Kermes, Constanze Backes, Andrea Bischoff, Stefan Fuchs (Ensemble Trazom), Leila Schayegh und Frieder Bernius. Neben der historisch informierten Aufführungspraxis hat sie ein großes Interesse an Neuer Musik, belegt durch etliche Erst- und Uraufführungen, unter anderem von Werken Josef Tals und Erhan Sanris.
Im Schweizer Radio SRF ist sie oft als Fachexpertin in der Sendung „Diskothek“ zu hören und ist außerdem Mitbegründerin des Ettenheimer Musiksommers, der renommierten Konzertreihe für Alte Musik in der Barockstadt Ettenheim.
Von 2000 – 2003 war sie Dozentin an der Int. Frühjahrsakademie für Alte Musik in Stift Geras/Österreich und unterrichtete 2005 bei den Internationalen Sommerkursen in Schloß Bietigheim. Seit 2007 lehrt Urte Lucht an der Staatlichen Hochschule für Musik Karlsruhe.
Dimitri Dichtiar
wurde in Moskau geboren. Er besuchte schon als Kind das Moskauer Konservatorium, studierte dann in Moskau, Detmold und Karlsruhe und erhielt jeweils sein Diplom mit Auszeichnung. An der Schola Cantorum Basiliensis absolvierte er bei Christoph Coin ein Studium für Barockcello. Boris Pergamenschikow, Anner Bylsma, Phoebe Carrai und Rainer Zipperling waren auf Meisterkursen seine weiteren Lehrer.
Die intensive Beschäftigung mit Alter Musik verschiedenster Stilepochen führte Dimitri Dichtiar zur Zusammenarbeit mit vielen renommierten Ensembles wie dem Freiburger Barockorchester, Anima Eterna, Amsterdam Baroque Orchestra, Ensemble Café Zimmermann, Hofkapelle München und den Deutschen Händel-Solisten.
Als Solist und Kammermusikpartner spielte er bei den Händel Festspielen Göttingen, dem Bach-Festival Leipzig, beim Festival van Vlaanderen Brugge, den Ludwigsburger Schloßfestspielen und weiteren Festivals in Utrecht, Moskau und Korea.
Dimitri Dichtiar unterrichtet Barockcello und Historische Aufführungspraxis an der Hochschule für Musik in Karlsruhe.
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Samstag, 04. Mai 2024
17:00 Uhr
im
Musikstudio & Galerie: Gabriele Paqué
Blücherstraße 14
53115 Bonn
Eintritt: 30,- €
Für die Sitzplatzreservierung und weitere Informationen klicken Sie bitte folgenden Link: musikstudio-paque.de/lucht-dic...
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Programm:
Luigi Boccherini (1743 – 1805)
Sonate A-Dur für Violoncello und Basso
Adagio – Allegro – Affetuoso
Ludwig van Beethoven (1770 – 1827)
Sieben Variationen über das Thema „ Bei Männern, welche Liebe fühlen“
aus der Oper „Die Zauberflöte“ für Pianoforte und Violoncello
Helene Liebmann (1795 – 1869)
Grande Sonate B-Dur für Pianoforte und Violoncello
Allegro – Adagio ma non troppo – Andante con Variation
PAUSE
Muzio Clementi (1752 – 1832)
Sonate B-Dur für Pianoforte solo
Allegro con brio – Andante quasi Allegretto – Allegro assai
Ludwig van Beethoven (1770 – 1827)
Sonata op.5.no.1. F-Dur für Pianoforte und Violoncello
Adagio sostenuto – Allegro – Rondo (Allegro vivace)
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Foto: Hans Schmid
Musikstudio & Galerie: Gabriele Paqué