Tag 1
Grenzen verschwimmen und Genres prallen aufeinander – die 15. Ausgabe des internationalen KLAENG Festivals präsentiert vom 15. - 17. März im Stadtgarten Köln das „Jetzt“ der aktuellen Musik.
Freitag, 15.03.
Sanem Kalfa - Miraculous Layers
James Oesi - Solo
Malaby / Dumoulin / Ber
Sanem Kalfa Miraculous Layers
Sanem Kalfa ist bekannt für ihre Fähigkeit, ihre Stimme in einem breiten musikalischen Spektrum einzusetzen. Ihre technischen Fähigkeiten gehen stets einher mit einem freien emotionalen Geist in kühnen musikalischen Darbietungen, die die Urgründe der menschlichen Seele berühren. Mit ihrer Band Miraculous Layers hat sie bewiesen, dass sie in der Lage ist, ein erregendes Spektrum an menschlichen Gefühlen, Sehnsüchten, Ängsten und Freuden, die in der menschlichen Stimme enthalten sind und von ihr ausgedrückt werden, zu durchqueren und auszubalancieren. Reaktionen und Kritiken sprechen von einer fesselnden und berührenden Darstellung der inneren Gefühlsreise des Menschen. Mit Miraculous Layers vereint Kalfa drei wirklich starke Kräfte, um musikalisch tiefer in diese Bereiche vorzudringen und Geschichten freizulegen, die die Fantasie des Publikums ansprechen.
Sanem Kalfa - vocals, cello, electronics
Tineke Postma - alto saxophone
Marta Warelis - piano
Sun Mi Hong - drums
James Oesi - Solo
Der Kontrabassist James Oesi ist seit seiner Ankunft in den Niederlanden im Jahr 2009 ein bekanntes Gesicht in der Welt der klassischen und modernen Musik. Er ist einer der wenigen, der sich auf den Bass als Soloinstrument konzentriert. Er spielt sein Soloprogramm mit Werken von Bach, Rachmaninoff, Berio und Beethoven in Konzertsälen sowie auf Festivals (z. B. Amsterdams Grachtenfestival, CrossLinx, November Music, Festival Classique und Wonderfeel). Im Ausland spielte er auf dem Huddersfield Contemporary Music Festival und tourte durch Südafrika und Frankreich.
James Oesi - double bass
Malaby / Dumoulin / Ber
Tony Malaby (Charlie Haden's Liberation Orchestra, Paul Motian's Electric Bebop Band, Mark Helias' Open Loose, Malaby/Sanchez/Rainey, Tamarindo), Jozef Dumoulin (Lidlboj, Octurn, Lilly Joel, The Red Hill Orchestra with Dan Weiss & Ellery Eskelin, Plug & Pray with Benoît Delbecq) und Samuel Ber (KARTET, Pentadox, Benoît Delbecq & The Multiplexers, Michael Attias European quartet, Stéphane Payen Soft Organic Music) erforschen eine Musik aus Fluss, Impulsen, Texturen, Winkeln, Erinnerungen, Drehungen, Entfernungen, Absichten, Ausdehnungen, Territorien, Geschwindigkeiten, Skalenwechseln und Intervallen. Ihr Hang zum Spielerischen treibt sie dazu, die Musik in jedem Moment neu zu definieren.
Samuel Ber's Kompositionen ähneln der Synekdoche: die imaginären Gefilde, die sie dem Trio anbieten, sind in Wirklichkeit nur Fragmente einer größeren und tieferen Vision, die das Trio durch Improvisationen in Echtzeit erschafft, enthüllt und damit spielt. Im Jahr 2018 erschien ihr Debütalbum Maps & Synecdoches.
Tony Malaby - tenor and soprano saxophone
Jozef Dumoulin - fender rhodes & keys
Samuel Ber - drums & composition
KLAENG Festival Tag 2
KLAENG Festival Tag 3
Stadtgarten