Es gehört zum allerbesten Ton dieser Konzertreihe, dass Paul Heller immer mal wieder die menschliche Stimme als faszinierendes, eigenständiges Instrument feiert. Dafür lädt er grandiose Sängerinnen und Sänger mit unterschiedlichsten Temperamenten, Stimmlagen und Ausdrucksweisen ein, sodass es fast schon überfällig war, dass endlich auch diese vielseitige Gesangskünstlerin mit dem womöglich größten Stil- und Klangrepertoire auftritt: Fola Dada.

2022 wurde sie mit dem Deutschen Jazzpreis in der Kategorie „Vokal National“ geehrt, womit das immense Spektrum ihrer künstlerischen Arbeit erst teilweise erfasst ist. Fola Dada ist Professorin für Jazzgesang in Mannheim, leitet ihre eigenen Gesangsschule, sie singt Jazz und Soul, mäandert durch House, Pop, Musical, Reggae und liebt den Afrobeat Nigerias, der Heimat ihres Vaters. Sie ist Frontfrau von Hattler, swingender Dauergast der SWR Big Band und hat mit ihrem Album „Earth“ ihre ganz eigene persönliche und musikalische Ausdrucksform gefunden, die all dies miteinander ins Verhältnis setzt. Dabei bleibt sie in jeder Sekunde authentisch, wenn sie sich singend ihre Gedanken zum Thema „Erde“ macht: warm, tief, voll, ebenso impulsiv wie empathisch.

Paul Heller, Martin Sasse, Martin Gjakonovski und Joost van Schaik werden den Klangteppich knüpfen, auf dem Fola Dada fliegen wird. Getragen aber wird sie vor allem von ihrer ganz besonderen Kunst, sich in Songs, Sujets, Stilrichtungen, aber auch in Menschen einzufühlen.

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