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In Between Spaces: Complex Collaborations #3: Trio Ivoire w/ Dobet Gnahoré und Nainy Diabaté & Eve Risser

Stadtgarten | Initiative Kölner Jazz Haus e.V.

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Stadtgarten | Initiative Kölner Jazz Haus e.V. Venloer Straße 40 50672 Köln [ Innenstadt ] www.stadtgarten.de

Mit Complex Collaborations präsentiert die Veranstaltungsreihe In Between Spaces unterschiedliche Kollaborationen zwischen Musiker*innen aus verschiedenen Regionen Afrikas, der afrikanischen Diaspora und Europa: Aufregende musikalische Hybride zwischen Jazz, Noise, Improv, experimenteller Musik und tanzbarem Pop. Neben den Konzerten sind Gespräche und Interviews zum künstlerischen Prozess, den Herausforderungen der Zusammenarbeit, der Rezeption und Ökonomie der Projekte sowie eine Zusammenarbeit mit einer Kölner Grundschule geplant. ...

Mit Complex Collaborations präsentiert die Veranstaltungsreihe In Between Spaces unterschiedliche Kollaborationen zwischen Musiker*innen aus verschiedenen Regionen Afrikas, der afrikanischen Diaspora und Europa: Aufregende musikalische Hybride zwischen Jazz, Noise, Improv, experimenteller Musik und tanzbarem Pop. Neben den Konzerten sind Gespräche und Interviews zum künstlerischen Prozess, den Herausforderungen der Zusammenarbeit, der Rezeption und Ökonomie der Projekte sowie eine Zusammenarbeit mit einer Kölner Grundschule geplant.

Der erste Konzertabend von "Complex Collaborations #3" spannt den Bogen von transkulturellem Jazz zu einem brachialen Trance-Brett: Das Trio Ivoire - mit dem Kölner Pianisten Hans Lüdemann, dem ivorischen Balaphonmeister Aly Keita und dem feinen Schlagzeuger Christian Thomé hat die Sängerin Dobet Gnahoré zu Gast. Nainy Diabaté, die die Griot-Tradition ihrer Familie weiterführt, und die französische Ausnahmepianistin Eve Risser mit Faible für Präparationen, minimalistische Rhythmen und fantasievolle Harmonik präsentieren die Deutschlandpremiere ihres ersten Duo-Programms. Die tunesisch-französische Band Ifriqiyya Electrique führt das Publikum mit ihrem überwältigenden Post-Industrial Sufi Trance Rock in rituelle Höhenluft.

Der zweite Abend ist noch vielfarbiger: Das Trio Mother Tongue mit Pianist Oscar Jan Hoogland, Sänger Mola Sylla und Drummer Frank Rosaly erfindet mit Wärme und gelassener Intensität Schwebezustände zwischen afrikanischer Tradition, improvisatorischem Experiment und Free Jazz. Die baskischen Punk-Avantgarde-Aktivisten Billy Bao um den Noisemusiker und Künstler Mattin knüpfen in einem Clash mit Bassistin Margarida Garcia und dem Kuduro-Produzenten DJ Marfox an ihr famoses Album "Lagos Sessions" an, das 2014 in der 20-Millionen Metropole entstand. Mit ihrem langjährigen Projekt Burkina Electric verbinden vier Musikerinnen und Tänzerinnen aus Burkina Faso und Elfenbeinküste und der kulturelle Grenzgänger Lukas Ligeti traditionelle westafrikanische Musik und Konzepte westlicher Avantgarde, Afro-Pop, Electronica und Tanz.

Trio Ivoire w/ Dobet Gnahoré
Diese Wiederaufnahme des Trio Ivoire ist eine kleine Sensation - zumindest eine große Freude. Im TRIO IVOIRE verschmelzen persönliche Wurzeln aus den Traditionen von Jazz, europäischer und afrikanischer Musik. Aus der Verbindung von Balaphon, Klavier, Schlagzeug und Elektronik entsteht ein einzigartiger zeitgenössischer Sound. Das Trio Ivoire transportiert das traditionelle afrikanische Balaphon in eine moderne musikalische Welt, entdeckt gleichzeitig neue Farben für das Klavier. Ein lustvolles Spiel dreier außergewöhnlicher Musikerpersönlichkeiten zwischen Traditionen, Visionen und Experimenten, in denen kreative Energien vor allem dort entstehen, wo afrikanische Polyrhythmik und europäische Polyphonie sich verbinden, oder wo die Gegensätze betont werden. Hans Lüdemann lernte den Balaphonmeister Aly Keita auf einer Solo-Tournee 1999 in Westafrika an der Côte d’Ivoire kennen – der Auftakt zu einer über 20-jährigen Geschichte, in der das Trio Ivoire - aktuell mit dem Schlagzeuger Christian Thomé - Maßstäbe für transkulturelle musikalische Zusammenarbeit gesetzt hat. Bei "Complex Collaborations" greift die Band ihre 2006 begonnene Zusammenarbeit mit der hevorragenden ivorischen Sängerin (und Grammy-Gewinnerin) Dobet Gnahoré neu auf!

Nainy Diabaté & Eve Risser
Nainy Diabate und Eve Risser haben sich in Mali kennen- und schätzen gelernt. Die malische Sängerin, die entgegen der ursprünglichen Absichten ihrer Eltern die Griot-Tradition ihrer Familie weiterführt, und die französische Ausnahmepianistin mit dem Faible für Präparationen, minimalistische Rhythmen und fantasievolle Harmonik präsentieren nach der Zusammenarbeit von Eve Rissers Red Desert Orchestra mit Nainy Diabaté Kaladjula Band die Deutschlandpremiere ihres ersten gemeinsamen Duo-Programms.
Die Pianistin Eve Risser ist eine der herausragenden jüngeren Musikerinnen der europäischen Jazz-Szene. Sie erkundet ihr Instrument auf der unermüdlichen Suche nach neuen klanglichen, perkussiven und rhythmischen Möglichkeiten. Mit ihrem Red Desert Orchestra sowie der malischen Sängerin Nainy Diabaté und ihrer nur mit Frauen besetzten Kaladjula Band hat Risser das Großprojekt "Kogoba Basigui" ins Leben gerufen, eine Konversation zwischen einer modern experimentellen westlichen Big Band mit der ausgereiften Kunst der Musikerinnen aus Mali. Nainy Diabate ist in einer malischen Griot-Familie groß geworden und hat, obwohl ihre Eltern keine Musikerinnen sind und auch für Nainy andere Pläne hatten, ihren Wunsch, Musikerin zu werden, durchgesetzt. Mit Eve Risser teilt Diabate nicht nur musikalische Experimentierfreude, sondern auch das Engagement für eine stärkere Rolle und die Selbstermächtigung der Frauen in der Musik.

Eine Veranstaltung von ZAM Zentrum für Aktuelle Musik e.V. in Kooperation mit dem Europäischen Zentrum für Jazz und Aktuelle Musik Stadtgarten im Rahmen von "IN BETWEEN SPACES".

"Complex Collaborations #3" wird gefördert im Fonds TURN der Kulturstiftung des Bundes.

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Stadtgarten | Initiative Kölner Jazz Haus e.V. Venloer Straße 40 50672 Köln [ Innenstadt ] www.stadtgarten.de Veranstaltungsort

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Als wir vor über 35 Jahren das erste Konzert im damals neu erbauten Konzertsaal des Stadtgartens veranstalteten, hatten wir bestenfalls eine Ahnung von dem, was auf uns zukommen würde. Unsere Idee war, etwas zu machen, was es bis dahin in unserem Land noch nicht gab: Ein unabhängiges Konzertprogramm mit aktueller improvisierter Musik, das inhaltlich ausgerichtet war und weder nach Zuschauerzahlen ...

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