18.02.2023 | 19:30 Uhr - Die Zauberflöte - Kalender

In der Mitte der Bühne sitzt ein Mann. Um ihn herum stehen mehrere Personen, unter anderem eine Person im Vogelkostüm und eine im Hühnerkostüm.

Die Comiczeichnung eines Gehirns ist an der Rückwand zu sehen. Vorn steht eine sehr große Puppe, sie trägt ein weißes Kleid. Hinten stehen zwei Männer, einer von ihnen trägt ein Vogelkostüm.

Eine Sängerin steht in einem aufwändigen Kleid in einem überdimensionalen Raben. Zu dessen Füßen sitzt ein Kind. Davor stehen mehrere Personen.

Ein Mann zieht ein Kind von einer Frau weg. Die Bühne ist in blaues Licht getaucht.

Ein Mann im Vogelkostüm steht in der Hocke mit gespreizten Armen auf der Bühne. Neben ihm steht ein zweiter Mann.

Im Hintergrund ist die Comiczeichnung eines Kussmundes. Davor stehen drei Personen.

Ein Sänger steht auf der Bühne. Hinter ihm sind mehrere Personen als wilde Tiere kostümiert.

Zwei Männer stehen auf der Bühne, der eine hält einen eher dünnen Ast zwischen sie. Von dem baumeln zwei Stricke.

Ein Sänger steht allein vorn. Etwas hinter ihm steht ein anderer in einem langen weißen Gewand. Hinten steht der ebenfalls weißgewandete Chor.

Archiv

Adresse

Theater am Goetheplatz Goetheplatz 28203 Bremen www.bremertheater.com/start/?i...

von Wolfgang Amadeus Mozart Text von Emanuel Schikaneder In deutscher Sprache mit deutschem Übertext

„Erziehung ist die organisierte Verteidigung der Erwachsenen gegen die Jugend.“ (Mark Twain) — Die Fassung für ein zwölfköpfiges Kammerorchester von Dirigent Killian Farrell und Regisseur Michael Talke wirft einen frischen Blick auf Mozarts kategoriensprengendes Meisterwerk. Generationen wurden mit der Zauberflöte für das Genre Oper sozialisiert, einem Werk, das selbst vom Erwachsenwerden handelt. Prinz Tamino wird ein Bild von Pamina, der Tochter der Königin der Nacht, zugespielt. Um es mit Leben zu füllen, begibt er sich auf einen Prüfungsweg durch Vater- und Mutterwelten, durch die Zivilisation, die Natur. Begleitet wird er von Papageno, der irdischen Dingen zugetan ist: Essen, Trinken – und ja, vielleicht auch einer Pa-Pa-Pa-Papagena. Mozart entledigt sich – zwei Monate vor seinem Tod – sämtlicher Fesseln der Konvention und begeht mit der Zauberflöte einen einzigen Stilbruch, der das Einfache neben dem Komplexen belässt, das Heitere neben dem Schweren, den Tod neben dem Leben.