|

Café Populaire

Deutsches Schauspielhaus in Hamburg-MalerSaal

Spieldauer: Dauer: ca. eine Stunde. Fünfundvierzig Minuten. Keine Pause.

Archiv
Adresse
Deutsches Schauspielhaus in Hamburg-MalerSaal Kirchenallee 39 20099 Hamburg [ Mitte ] saison1314.schauspielhaus.de

Hamburger Fassung von Nora Abdel-Maksoud Regie: Sebastian Kreyer

„Warum kann man im Theater so gut Witze über Arme machen? – Weil sie sich die Karten eh nicht leisten können.“ Ein böser Scherz, besonders hinterhältig, wenn man bedenkt, wer da wahrscheinlich lacht. »Café Populaire« bietet unzählige solcher raffinierter Gemeinheiten, ist subversive Satire vom Feinsten, seine junge Autorin eine Entdeckung, die sich um alles schert, vor allem um „Race, Class und Gender“, allerdings jenseits jeglicher Political Correctness. „Das Thema des heutigen Abends ist Klassismus, ja, nicht Klassizismus“. Da ist Svenja, Gutmensch ...
„Warum kann man im Theater so gut Witze über Arme machen? – Weil sie sich die Karten eh nicht leisten können.“ Ein böser Scherz, besonders hinterhältig, wenn man bedenkt, wer da wahrscheinlich lacht. »Café Populaire« bietet unzählige solcher raffinierter Gemeinheiten, ist subversive Satire vom Feinsten, seine junge Autorin eine Entdeckung, die sich um alles schert, vor allem um „Race, Class und Gender“, allerdings jenseits jeglicher Political Correctness. „Das Thema des heutigen Abends ist Klassismus, ja, nicht Klassizismus“. Da ist Svenja, Gutmensch und Bildungsbürgerin schlechthin, die als Künstlerin mit Humor und Humanismus die Welt verbessern will, aber wie viele Kulturschaffende ihren Lebensunterhalt prekär, in diesem Falle als Clown in einem Hospiz verdient. Da ist Püppi, eine altlinke Hospizbewohnerin, die nach dem Tod ihres Mannes einen neuen Betreiber für ihre Arbeiterkneipe sucht. Und Aram mit Migrationshintergrund, der „Dienstleistungsproletarier“, der sich mit allen möglichen Jobs, Uber-Fahrer, Paketbote, Masseur usw., über Wasser hält. Und nicht zuletzt Don, das böse, neoliberale Alter Ego von Svenja, das immer wieder ungewollt aus ihr herausbricht und sich überheblich von den „Prolls“ abzugrenzen sucht. Brillant, wie Nora Abdel-Maksoud in rasanten Dialogen mit Witz und Verve dem Publikum tiefernste Fragen um die Ohren haut: Wie steht es eigentlich wirklich um unsere Weltoffenheit? Welche Rolle spielt Geld, spielt Klasse, spielen soziale Klischees in unserer Gesellschaft?

»Café Populaire« wurde 2018 am Neumarkt Theater in Zürich uraufgeführt.

Für das Hamburger SchauSpielHaus hat die Autorin eine eigene Fassung geschrieben. Nora Abdel-Maksoud hat für ihr Stück »Café Populaire« den mit 5.000 Euro dotierten Hermann-Sudermann-Preis erhalten.

FerienPassSchauSpielHaus
Bei der Vorstellung am 11/10 erhalten Sie mit dem FerienPassSchauSpielHaus 50% Rabatt auf den regulären Kartenpreis. Mehr Infos zum Ferienpass…


Fotos: Arno Declair
Archiv

Veranstaltungsort

Deutsches Schauspielhaus in Hamburg-MalerSaal

OnePager Projekt starten
1

Wählen Sie den Namen der neuen Page

Zusammen mit der Adresse (URL) der Basisseite ist Ihr Projekt sofort unter dieser neuen Internetadresse verfügbar.

weitere Infos

alt_text_onepager_description_1
Editor Mode
2

Inhalte nach Ihren Vorstellungen einrichten.

Erste Daten, Bilder, Videos sowie persönlichen Daten haben wir bereits für Sie als Beispiel hinterlegt.

weitere Infos

alt_text_onepager_description_2
Seitenbereiche / Slides
3

Jedes Slide hat einen eigenen Editor

Mit dem Wechsel eines Slide wird der zugehörige Editor eingeblendet. Auf der rechten Seite bearbeiten Sie die Inhalte.

weitere Infos

alt_text_onepager_description_3
Erneut bearbeiten
4

Verborgener Button links unten in der Ecke

Via MouseOver wird der Button für den Editor Mode sichtbar, um Inhalte später erneut anpassen zu können.

weitere Infos

alt_text_onepager_description_4
OnePager anlegen / bearbeiten