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Sebastian Hannak studierte Bühnen- und Kostümbild an der Kunstakademie Stuttgart. Als „einer der profiliertesten Bühnenbildner seiner Generation“ („Die Deutsche Bühne“) führten ihn seine Raumgestaltungen für Oper, Ballett, Tanztheater und Schauspiel an namhafte Häuser im In- und Ausland. Mehrfach wurden seine Arbeiten zum Raum des Jahres nominiert und ausgestellt, u. a. auf der Prag...
Sebastian Hannak studierte Bühnen- und Kostümbild an der Kunstakademie Stuttgart. Als „einer der profiliertesten Bühnenbildner seiner Generation“ („Die Deutsche Bühne“) führten ihn seine Raumgestaltungen für Oper, Ballett, Tanztheater und Schauspiel an namhafte Häuser im In- und Ausland. Mehrfach wurden seine Arbeiten zum Raum des Jahres nominiert und ausgestellt, u. a. auf der Prager Quadriennale im deutschen Pavillon. 2017 und 2022 wurde er zu einem der erfolgreichsten Künstler der Saison gekürt. Einer seiner Schwerpunkte ist das Arbeiten am erweiterten theatralen Raum wie den Raumbühnen. Seit 2021 ist er Hausszenograf am Staatstheater Kassel mit Beginn der Intendanz von Florian Lutz. Ihn verbinden zudem regelmäßige Zusammenarbeiten mit Regisseur:innen und Choreograf:innen wie Paul-Georg Dittrich, Jakob Peters-Messer, Sláva Daubnerová, Frank Hilbrich, Lorenzo Fioroni, Florentine Klepper, Thorleifur Örn Arnasson, Martin Nimz, Data Tavadze, Yuval Sharon, Christof Nel, András Almási-Tóth, Tim Plegge, Reginaldo Oliveira und Stijn Celis. Für seine „RAUMBÜHNE HETEROTOPIA“ erhielt er 2017 den Theaterpreis DER FAUST sowie im selben Jahr den Weltenbauer Award für „Kabale und Liebe“. Er war Stipendiat der Akademie Musiktheater Heute, war dort Juror für Bühnen- und Kostümbild und ist heute Vorsitzender des Alumnibeirats, zudem ist er Mitglied im Szenografie-Bund und der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste. 2019 gestaltete er einen Lehrauftrag an der HS Mainz, hält Vorträge und Seminare und veröffentlicht regelmäßig Textbeiträge in Fachzeitschriften, zuletzt „Polaroids einer Zukunft“ in der Publikation „Oper raus!“.. Im Verlag Theater der Zeit veröffentlichte er gemeinsam mit Florian Lutz das Buch „Raumbühne HETEROTOPIA – Neue Perspektiven im Musiktheater“ und gestaltete einen PQ TALK auf der Prager Quadriennale 2019 zu seinen RAUMBÜHNEN. Zudem erforscht er hybride Darstellungsformen mit dem Projekt „Augmented & Expanded Scenography“. Am Theater Bremen zeichnete er in der Spielzeit 2019/20 für die Bühne von „Der Rosenkavalier“ verantwortlich, seine erste Zusammenarbeit mit Frank Hilbrich, mit „Ariadne auf Naxos“ setzten sie diese Zusammenarbeit in der Spielzeit 2022/23 fort. Sebastian Hannak ist verheiratet und hat zwei Kinder, er lebt und arbeitet in Heidelberg.