Roland Kluttig
Beschreibung
In der Saison 2021/22 fanden seine Dirigate von Georg Friedrich Haas? Morgen und Abend...
In der Saison 2021/22 fanden seine Dirigate von Georg Friedrich Haas? Morgen und Abend und Richard Wagners Der fliegende Holländer in Graz große Beachtung. Als er 2021 mit Morton Feldmans Oper Neither am Pult des Radio-Symphonieorchetser Wien bei den Salzburger Festspielen einsprang, sprach die Presse von einer „Sternstunde“.
Seit 2012 gastiert er regelmäßig an der Staatsoper Stuttgart, wo er 2000 bis 2004 als Kapellmeister engagiert war. Außerdem dirigierte er an der Hamburgischen Staatsoper und leitete Neuproduktionen unter anderem an der Oper Frankfurt, der Opéra national du Rhin, Opéra de Nice, der Oper Leipzig und der schwedischen Norrlandsoperan. Von 2010 bis 2020 wirkte er als Generalmusikdirektor am Landestheater Coburg, anschließend als Chefdirigent der Oper Graz und der Grazer Philharmoniker.
Im Konzertbereich hat er mit einem umfangreichen Repertoire von Rameau bis Lachenmann unter anderem das Konzerthausorchester Berlin, das Brandenburgische Staatsorchester, das Philharmonia Orchestra London, das Finnish Radio Symphony Orchestra, das Copenhagen Philharmonic Orchestra, die Prague Philharmonia, das Seoul Philharmonic Orchestra, das Orchestre Philharmonique du Luxembourg, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und das hr-Sinfonieorchester dirigiert.
Seine Aufnahmen von Schönbergs Moses und Aron mit der Stuttgarter Staatsoper und Weinbergs Passagierin mit der Oper Graz wurden von der internationalen Fachpresse sehr positiv besprochen. Außerdem spielte er Werke von weniger prominenten Komponisten ein, die ihm sehr am Herzen liegen, darunter Erwin Schulhoff mit dem DSO Berlin und Silvestre Revueltas mit dem Kammerensemble Neue Musik Berlin, dessen Musikalischer Leiter er in den 90er Jahren war.