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Der deutsche Bass Michael Zehe wurde in Neustrelitz geboren und sang in verschiedenen Vokalensembles und Chören. Er studierte an der Hochschule für Musik und Theater Rostock und an der Universität der Künste Berlin, wo er 2014 seinen Masterabschluss machte. Von 2014 bis 2018 war er Ensemblemitglied des Landestheaters Detmold, wo er u. a. Sarastro in Mozarts „Die Zauberflöte“, Zebul in Hä...
Der deutsche Bass Michael Zehe wurde in Neustrelitz geboren und sang in verschiedenen Vokalensembles und Chören. Er studierte an der Hochschule für Musik und Theater Rostock und an der Universität der Künste Berlin, wo er 2014 seinen Masterabschluss machte. Von 2014 bis 2018 war er Ensemblemitglied des Landestheaters Detmold, wo er u. a. Sarastro in Mozarts „Die Zauberflöte“, Zebul in Händels „Jephta“, Dulcamara in Donizettis „Liebestrank“, Sparafucile in Verdis „Rigoletto“, Lodovico in „Otello“, Colline in Puccinis „La Bohème“, Hans Schwarz und Nachtwächter in Wagners „Die Meistsinger von Nürnberg“, Orest in Strauss‘ „Elektra“, Dr. Reischmann in Henzes „Elegie für junge Liebende“ und den Hotel Manager in Adès „Powder her Face“ verkörperte. Gastspiele führten ihn u. a. als Tschick in Ludger Vollmers gleichnamiger Oper nach Wolfgang Herrndorfs Bestseller an die Landesbühnen Sachsen und als Köchin und Farfarello in Prokofjews „Liebe zu den drei Orangen“ an das Theater Münster. Seit 20218 ist Michael Zehe an der Oper Halle engagiert. Dort sang er u. a. die Bass-Partie in Verdis Messa da Requiem, den Großinquisitor in Meyerbeers „L’Africaine“, Leporello in „Don Giovanni“, Alfonso in „Così fan tutte“, Tolomeo in Händels „Julius Cäsar“ sowie Jesus in „Brockes-Passion“, Sparafucuile in „Rigoletto“, Squenz in Brittens „Sommernachtstraum“ sowie zuletzt Schaunard in „La Bohème“ und Méphistophélès in Gounods „Faust“. Auch im Konzertfach fühlt sich der Sänger wohl. So führte ihn die Partie des Spielmanns in Humberdincks „Die Köningskinder“ unter der Leitung von Michael Hofstetter 2021 zum Beethovenfest Bonn. Schon während seines Studiums wirkte er unter der Regie von Frank Hilbrich als Dottore Bombasto in Ferruccio Busonis „Arlecchino“ sowie als Monsieur Juste/Arthur de St. Barbe in Bohuslav Martinus Oper „Die drei Wünsche“ mit. Für „Die Liebe zu den drei Orangen“ kommt er als Gast erstmals ans Theater Bremen.