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Manfred Voss

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Manfred Voss

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Manfred Voss, 1938 geboren, war ein deutscher Lichtdesigner, dessen Karriere 1963 am Bremer Theater begann. Seinen großen internationalen künstlerischen Durchbruch hatte er 1976, als er für Patrice Chereaus Inszenierung von Wagners „Der Ring des Nibelungen“ bei den Bayreuther Festspielen das Licht gestaltete: Bis 2003 schuf er daraufhin das Lichtdesign bei allen Bayreuther Neuinszenierungen...
Manfred Voss, 1938 geboren, war ein deutscher Lichtdesigner, dessen Karriere 1963 am Bremer Theater begann. Seinen großen internationalen künstlerischen Durchbruch hatte er 1976, als er für Patrice Chereaus Inszenierung von Wagners „Der Ring des Nibelungen“ bei den Bayreuther Festspielen das Licht gestaltete: Bis 2003 schuf er daraufhin das Lichtdesign bei allen Bayreuther Neuinszenierungen, u.a. für Jean-Pierre Ponnelle, Heiner Müller, Harry Kupfer, Alfred Kirchner und Jürgen Flimm. Er gestaltete das Lichtdesign für insgesamt neun Ring-Zyklen in Bayreuth. Von 1990 bis 1995 war er zudem an der Staatsoper Hamburg tätig, von 1995 bis 2003 fungierte er als Künstlerischer Leiter der Beleuchtung an den Städtischen Bühnen Köln, wo er u.a. für die Beleuchtung in Robert Carsens „Ring“-Inszenierung verantwortlich war. Gastengagements führten Manfred Voss unter anderem nach Berlin, München, Stuttgart, Leipzig, Wien, Linz, Athen, Rom, Catania, Paris, Barcelona, Madrid, Bilbao, Tokio, Rio de Janeiro, Amsterdam, St. Petersburg, Montpellier, Nizza, Lyon, Venedig, Genf, San Francisco, Bologna, Florenz, Zürich, Antwerpen, Brüssel, Kopenhagen und zu den Salzburger Festspielen. 2003 wurde er mit dem Deutschen Bühnenpreis OPUS geehrt und arbeitete mit namhaften Regisseur*innen wie Johannes Schaaf, Achim Freyer, Willy Decker, Ruth Berghaus, Giancarlo del Monaco, Andreas Homoki, Claus Guth, Jürgen Flimm, Alfred Kirchner, Eike Gramss, Peter Konwitschny, Guy Joosten und Heiner Müller, der ihn schlicht „King of Light“ nannte. 2020 verstarb Manfred Voss.
An der Deutschen Oper am Rhein gestaltete er das Lichtdesign für Verdis „Don Carlos“ (Regie: Guy Joosten) und „Aida“ (Regie: Philipp Himmelmann) sowie für Mozarts „Le nozze di Figaro“ in der Regie von Michael Hampe.
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