Lauri Vasar
Lauri Vasar
Beschreibung
Von 2002 bis 2007 war Lauri Vasar Ensemblemitglied des Landestheaters Linz und später der Staatsoper Hannover. In dieser Zeit war er in zahlreichen Partien zu erleben, zum Beispiel als Guilelmo (»Così fan tutte«), Posa (Â...
Von 2002 bis 2007 war Lauri Vasar Ensemblemitglied des Landestheaters Linz und später der Staatsoper Hannover. In dieser Zeit war er in zahlreichen Partien zu erleben, zum Beispiel als Guilelmo (»Così fan tutte«), Posa (»Don Carlos«), Valentin (»Faust«), Falke (»Die Fledermaus«), Pantalone (»Die Liebe zu den drei Orangen«), Jakob Lenz in der gleichnamigen Oper von Wolfgang Rihm sowie in der Titelpartie in Dallapiccolas »Il Prigioniero«. Diese Rolle interpretierte er mit großem Erfolg auch an den Opernhäusern von Amsterdam, London und Athen. Bereits 2003 gab er sein Debüt bei den Salzburger Festspielen in Egon Wellesz’ »Die Bakchantinnen« und Verdis »Don Carlos«. Gastengagements führten den international gefragten Bariton an zahlreiche Opernhäuser weltweit. So sang er am Teatro Real Madrid in der Uraufführung der Oper »Faust-Bal« den Mephistopheles sowie Partien in »Dialogues des Carmélites« und »Tristan und Isolde«.
Außerdem interpretierte er dort Al Kasim in Henzes »L’Upupa«, eine Partie, die er anschließend auch in Lyon und Tokio verkörperte. An das Théâtre Royal de la Monnaie kehrte er für »La Bohème« zurück. Am Gran Teatre del Liceu in Barcelona trat er in »Tannhäuser« und »Der Freischütz« auf, am Theater an der Wien in Strauss' »Intermezzo«. Außerdem gab er an der Deutschen Oper am Rhein sein Debüt als Billy Budd und wurde für diese Leistung für den Faust-Preis nominiert. Für seine Interpretation von Monteverdis »Orfeo« wurde er 2006 mit der Eberhard-Wächter-Medaille der Wiener Staatsoper ausgezeichnet. Im September 2007 kreierte Lauri Vasar den Minotauros in Henzes »Phaedra« in der Uraufführung an der Berliner Staatsoper mit Folgevorstellungen am Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel, am Theater an der Wien, an der Alten Oper Frankfurt und in der Londoner Barbican Hall. In der Spielzeit 2011/12 gab er sein Debüt am Opernhaus Zürich in der Hauptrolle von Schostakowitschs »Die Nase« in der Regie von Peter Stein.
An der Hamburgischen Staatsoper debütierte Lauri Vasar im März 2006 in Eötvös’ »Tri Sestri«. Seit der Saison 2009/10 gehört der Bariton zum Ensemble. Er sang hier seither unter anderem Schaklowitij (»Chowanschtschina«), Marcello (»La Bohème«), Papageno (»Die Zauberflöte«), Belcore (»L’Elisir d’Amore«), ll Conte di Almaviva (»Le Nozze di Figaro«), Jeletzky (»Pique Dame«) sowie Escamillo (»Carmen«) und Don Giovanni. 2010/11 gab er sein Rollendebüt als Eugen Onegin. 2012 interpretierte er unter anderem Lescaut in einer Neuproduktion von Puccinis »Manon Lescaut«.
Im Rahmen seiner vielfältigen Engagements trat Lauri Vasar bisher unter der musikalischen Leitung von namhaften Dirigenten wie Dennis Russell Davies, Marc Albrecht, Sebastian Weigle, Kirill Petrenko, Jesús López Cobos, Valery Gergiev und Simone Young auf.