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Christiane Pohle wurde 1968 in Berlin geboren. Sie studierte Schauspiel in Hamburg. 1999 gründete sie die freie Gruppe „Laborlavache“ und trat erstmals als Regisseurin in Erscheinung. Es folgen Inszenierungen und Projekte an der Schaubühne am Lehniner Platz, dem TIF Dresden, dem Theater Freiburg, den Sophiensaelen Berlin und dem Theaterhaus Jena. Im Jahr 2001 holen Christoph Marthaler und St...
Christiane Pohle wurde 1968 in Berlin geboren. Sie studierte Schauspiel in Hamburg. 1999 gründete sie die freie Gruppe „Laborlavache“ und trat erstmals als Regisseurin in Erscheinung. Es folgen Inszenierungen und Projekte an der Schaubühne am Lehniner Platz, dem TIF Dresden, dem Theater Freiburg, den Sophiensaelen Berlin und dem Theaterhaus Jena. Im Jahr 2001 holen Christoph Marthaler und Stefanie Carp die Regisseurin ans Züricher Schauspielhaus. Es beginnt eine intensive Arbeitsbeziehung mit dem Dramaturgen Malte Ubenauf. Ein Großteil der seit 2001 von Christiane Pohle realisierten Regiearbeiten und künstlerischen Konzepte entstehen bis heute in enger und mittlerweile langjähriger Zusammenarbeit mit Malte Ubenauf. Christiane Pohle arbeitet kontinuierlich in verschiedenen Theaterzusammenhängen im deutschsprachigen Raum, u. a. Sophiensaele Berlin, Kammerspiele München, Burgtheater Wien, Thalia Theater Hamburg, Theater Bremen, Schauspiel Graz, Ruhrtriennale, Salzburger Festspiele, Theater Basel, Staatsoper München und in der freien Szene München. 2015-2017 gründete und betrieb Christiane Pohle mit Malte Ubenauf, Hubert Bauer, Benedikt Haubrich, Christa Hohmann, Florian Fischer u. a. das hothouse for rough translations (h4rt), eine temporäre internationale Kunst- und Performanceplattform im Münchner Stadtteil Am Hart. Aktuelle Regiearbeiten 2019/20 u. a. „Le Nozze di Figaro“ von W. A. Mozart/L. Da Ponte, an der Staatsoper Stuttgart 2020/21 „Reingold“ von Elfriede Jelinek, an den Münchner Kammerspielen und dem Lausitzfestival (zwei Projekte mit Absolvent:innen der Otto Falckenberg Schule und dem Ensemble der Neuen Bühnen Senftenberg), „the little lives“ von Ann Cleare/A. L. Kennedy eine Uraufführung im Rahmen der Münchener Musikbiennale, 2021 „Woyzeck“ von Georg Büchner am Landestheater Tübingen und „Schilten“ von Hermann Burger am Theater Luzern. Neben ihrer Regietätigkeit arbeitet Christiane Pohle seit mehreren Jahren als Dozentin und Regisseurin von Projekten an verschiedenen Hochschulen und Regie-Instituten: u. a. an der Theater-Akademie in Hamburg/Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, an der Otto Falckenberg Schule in München, an der Theaterakademie August Everding und an der Akademie für Darstellende Künste in Ludwigsburg (ADK). 2012–2019 leitete sie dort mit Benedikt Haubrich den Studiengang Schauspiel, und entwickelt gemeinsam mit den leitenden Dozenten der ADK ein Curriculum für eine zeitgenössische Theaterausbildung im Bereich Schauspiel und Regie. Zudem leitet sie internationale Workshops für junge Studierende aus den darstellenden Künsten, u.a. mit dem ISO-Theatre-Ensemble der UTE, und beim Athens-Festival. Am Theater Bremen inszenierte Christiane Pohle in der Spielzeit 23/24 die Uraufführung „Schmerz Camp“ von Patty Kim Hamilton und Elfriede Jelineks „Sonne / Luft“.