TOSCA
PREMIERE 22.02.14 // ZUM LETZTEN MAL 27.06.14
Melodramma Eroi-Comico in 3 Akten // Libretto von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica, basierend auf Victorien Sardous Drama La Tosca // In italienischer Sprache mit deutschen Übertexten Tosca und Cavaradossi leben für die Kunst, stehen selbiger jedoch unerwartet wenig emanzipiert gegenüber. Die beiden verbindet darüber hinaus eine Liebe – frisch, unentschlossen, trotzdem wild und aus dem Sinne der Kunst heraus feurig. Die politische Realität bricht über die emotionale Genese des Paares in Gestalt des Polizeichefs Scarpia wie eine Sturmflut ...
Melodramma Eroi-Comico in 3 Akten // Libretto von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica, basierend auf Victorien Sardous Drama La Tosca // In italienischer Sprache mit deutschen Übertexten Tosca und Cavaradossi leben für die Kunst, stehen selbiger jedoch unerwartet wenig emanzipiert gegenüber. Die beiden verbindet darüber hinaus eine Liebe – frisch, unentschlossen, trotzdem wild und aus dem Sinne der Kunst heraus feurig. Die politische Realität bricht über die emotionale Genese des Paares in Gestalt des Polizeichefs Scarpia wie eine Sturmflut herein: Alle Beteiligten werden in einen Strudel der Obsessionen und Machtspiele gezogen, stets die eigene Identität neu befragend, die Grenzen der oktroyierten Werte sprengend. Mit Tosca verneint Puccini den konventionellen Begriff der Oper: Der aus der Vorlage entnommene literarische Verismo verbindet sich mit der großen Melodie des Meisters; die Schicksalshaftigkeit, die Unentrinnbarkeit und die Visionen großer Liebe paaren sich auch musikalisch mit einer realgesellschaftlichen Härte. Tosca ist Tragödie, Krimi, Psychogramm, Gesellschaftsbild!Der Regisseur Sebastian Bauer stellt die Kunstfigur »Tosca« zur Diskussion, sucht nach der Dialektik ihrer Wünsche, ihres Seins, ihrer Präsentation. Ein junger, dynamischer sowie unverbrauchter Blick auf eines der emotionalsten Werke der Musikgeschichte.
- Musikalische Leitung Alexander Kalajdzic
- Inszenierung Sebastian Bauer
- Bühne Michael Graessner
- Kostüme Kathi Maurer
- Choreinstudierung Hagen Enke
- Dramaturgie Daniel Westen
- Produktionsleitung Katarzyna Podjacki
- Regieassistenz & Abendspielleitung Saskia Wischmeier
- Regieassistenz & Abendspielleitung Guta Rau
- Regiehospitanz Maximilian Hülshoff
- Musikalische Einstudierung Francesco Damiani
- Musikalische Einstudierung Merijn van Driesten
- Musikalische Einstudierung Adam Laslett
- Musikalische Einstudierung Anahit Ter-Tatshatyan
- Bühnenbildassistenz Linda Siegismund
- Floria Tosca Soojin Moon
- Mario Cavaradossi Paul O’Neill
- Il Barone Scarpia Evgueniy Alexiev
- Il Barone Scarpia Frank Dolphin Wong
- Cesare Angelotti Moon Soo Park
- Il Sagrestano Mark Coles
- Spoletta Lianghua Gong
- Sciarrone Lutz Laible
- Sciarrone Ramon Riemarzik
- Ein Schließer Yun Geun Choi
- Ein Schließer Tae-Woon Jung
- Ein Hirt Ellen Born
- Ein Hirt Alexa Maria Braisch
- Die Stimme des Hirten Sarah Davidovic
- Mit Bielefelder Philharmoniker
- Mit Bielefelder Opernchor
- Mit Extra-Chor des Theaters Bielefeld
- Mit Chorinis
- Mit Statisterie

Veranstaltungsort
Stadttheater Bielefeld
Das Gebäude, gebaut vom Berliner Architekten Sehring, ist 1904 als Bürgertheater eröffnet worden. Das bemerkenswerte Jugendstilbauwerk mit Portikus und Obelisken wurde 2004 bis 2006 grundsaniert und erstrahlt nun wieder in ganzer Pracht mit neuem Zuschauerraum und moderner Technik. Das Stadttheater ist das "große Haus" des Theaters Bielefeld mit maximal 739 Sitzplätzen. THEATER- UND KONZERTKASSE ...