Sélène Saint-Aimé ist eine afro-französische Kontrabassistin, Sängerin, Dichterin und Komponistin mit karibischen und westafrikanischen Wurzeln. Sie studierte bei den international anerkannten Bassisten Ron Carter und Lonnie Plaxico sowie bei dem Saxophonisten und Konzeptkünstler Steve Coleman. Für ihr hochgelobtes erstes Album Mare Undarum wurde Sélène mit dem "Victoire du Jazz 2021" in der Kategorie "Rising Star" ausgezeichnet.
Manchmal nimmt sich Sélène eine Auszeit von der Tournee, um weiter zu forschen und musikalische Studien zu betreiben. Derzeit ist sie "Composer in Residence" am Tropiques Atrium in Martinique und eine der Preisträgerinnen der Villa Albertine 2022 in New Orleans, Louisiana. Außerdem hat Sélène zusammen mit dem martinischen Perkussionisten Boris Reine-Adélaïde eine gemeinnützige Organisation namens Afropolis gegründet, deren Ziel die Förderung und Weiterentwicklung der traditionellen Musik von Martinique ist.