Bewegung ist Kindern und Jugendlichen ein elementares Bedürfnis – da kann stundenlanges Stillsitzen im Konzertsaal schon mal zur Herausforderung werden. Doch gerade zeitgenössische Musik lässt sich ja auch wunderbar in Bewegung erfahren: Wer sie tänzerisch mit- und nachgestaltet, lernt zugleich das intensive Hinhören auf Strukturen, Verläufe und Brüche in den Kompositionen. Live begleitet von Klavier- und Paukenklängen und angeleitet durch die Musikpädagogik-Professorin Corinna Vogel und Studierende eines ihrer Seminare, setzen sich Kölner Schülerinnen und Schüler mit einigen besonders gut tanzbaren Stücken auseinander. Am Anfang steht Misato Mochizukis »Moebius-Ring« – das musikalische Äquivalent zum mathematischen Paradoxon der unendlichen, in sich verdrehten Schleife, die weder Innen- noch Außenseite kennt. Und den Abschluss bilden György Kurtags »Acht Klavierstücke« – äußerst knapp gefasste Miniaturen, die für sich schon wie körperliche Gesten wirken und nach Bewegung geradezu verlangen.
SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER DER GESAMTSCHULE WASSERAMSELWEG | Tanz
STUDIERENDE DER MUSIKPÄDAGOGISCHEN STUDIENGÄNGE DER HOCHSCHULE FÜR MUSIK UND TANZ KÖLN
STUDIERENDE DER KLAVIERKLASSE VON PROF. DR. FLORENCE MILLET
ELÖD AMBRUSZ | Klavier
DINGYUAN CHAN | Klavier
YIROU ARIEL CHEN | Klavier
FEI FAN | Klavier
EMILIANO RAMNICEANU | Klavier
FELIX NOLL | Pauke
CORINNA VOGEL | Künstlerische Leitung
Misato Mochizuki
Moebius-Ring
für Klavier
Carola Bauckholt
When they go low we go high
Microlude für György Kurtág, für Klavier zu vier Händen
Marc L. Vogler
mixed double
in 2 Sätzen, für Pauken und Klavier
Kompositionsauftrag der Hochschule für Musik und Tanz Köln
Uraufführung
György Kurtág
Acht Klavierstücke op. 3
Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes
ACHT BRÜCKEN in Kooperation mit der Hochschule für Musik und Tanz Köln
Kölner Philharmonie
Bischofgartenstr. 1
50667 Köln [ Innenstadt ]
www.koelner-philharmonie.de
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