Die experimentelle politische Popkünstlerin Mary Ocher kehrt mit einem außergewöhnlichen neuen Album auf die europäischen Bühnen zurück: "Approaching Singularity: Musik für das Ende der Zeit".
Das Album wird von einem Essay begleitet, der sich mit Autoritarismus, widerspenstiger Technologie und den vielfältigen politischen und ethischen Implikationen der bevorstehenden Veränderungen für die Menschheit beschäftigt. Die neuen Aufnahmen beinhalten Kollaborationen mit Barry Burns (Mogwai), Les Trucs, Red Axes, dem Komponisten Roberto Cacciapaglia, Stücke mit ihren beiden Schlagzeugern Your Government und eine Hommage an die Pionierin der elektronischen Musik Delia Derbyshire.
In den letzten anderthalb Jahrzehnten hat Mary unablässig leidenschaftliche, kompromisslose Werke geschaffen, die roh sind, zum Nachdenken anregen, sozial und kreativ gegen den Strom schwimmen und sich mit Themen wie Autorität, Identität und Konflikten auseinandersetzen. Ihr Werk ist ebenso bezaubernd wie polarisierend und reicht von traditionellem Folk über rohen 60er-Garage, Ambient mit ätherischem Gesang und abstrakten Synthesizern bis hin zu experimentellem Pop mit afrikanischen und südamerikanischen Rhythmen, wenn sie mit ihren Schlagzeugern (Your Government) auftritt.
Mary tourte mit ihren bisherigen Veröffentlichungen, die zuletzt mit H.J. Irmler von den Krautrock-Pionieren Faust aufgenommen wurden und Kollaborationen mit Felix Kubin, Die Tödliche Doris und Julia Kent beinhalten, durch 40 Länder. Kürzlich wurde sie von Animal Collective eingeladen, beim Le Guess Who? Festival aufzutreten, veröffentlichte eine Wohltätigkeits-EP für die Ukraine und kuratierte eine Compilation für die Bildung von Mädchen in Afghanistan.
*Der vollständige Essay "Approaching Singularity" (eine Kurzfassung ist als Printversion des Albums erhältlich):
www.maryocher.com/essay-approaching-singularity-music-for-the-end-of-time
King Georg